Es geht wieder weiter

Nach einer langen persönlich bedingten Pause möchte ich mit dem Nähen der Kissen weiter machen. Leider kann mich meine Mutter nicht mehr unterstützen, da sie mittlerweile kaum mehr was sieht. Aber wie das manchmal so ist, taucht plötzlich ein Licht am Horizont auf. Ich bekam letzte Woche einen Anruf von einer Dame, die mir erzählte, dass sie gerne Herzkissen mit ein paar Damen nähen wolle und ob ich mich denn nicht mal vorbeikommen möchte. Die Idee fand ich klasse und so machte ich mich am letzten Samstag auf zu Gustav Adolf Gemeinde in Offenbach, den dort sollte die Nähaktion stattfinden. Es hatten sich schon einige Damen eingefunden und waren eifrig am Werkeln. Nach einer sehr netten Begrüßung durch Britta Klüber-Meichsner ( die Dame vom Telefon ) habe ich dann auch mitgemischt. Wir haben dann beschlossen uns zusammen zu tun, da sich ja keine neuen Gruppen mehr anmelden können und ich es alleine nicht schaffen kann. Es war ein sehr schöner und besonders ergiebiger Nachmittag.
Hier der Bericht den Britta für die Gemeinde Homepage zusammen gefasst hat:

Am vergangenen Samstag kamen 13 entschlossene Damen zusammen, die jüngste 11, die älteste 81 Jahre alt. Sie schnitten Stoff, nähten, dass die Maschinen jaulten und formten das Herz mit Füllmaterial und Liebe. Ein paar Handstiche später war das Werk vollendet. Es war unglaublich. Ein eifriges Schaffen, die verdiente Kaffeepause musste aufgezwungen werden... Genäht wurden sogar 61 Kissenhüllen, doch bei 51 Kissen war die Füllung restlos aufgebraucht. Ich habe die Herzen heute im Kettelerkrankenhaus abgegeben.An die Näherinnen ein herzliches Dankeschön von einer begeisterten Schwester der Station A3, die mir zum Dank eine Schachtel Pralinen überreichte.

Den Termin der nächsten Nähaktion werde ich dann hier bekannt geben, eventuell finden sich ja noch weitere Mitnäherinnen.
 

Neue Kissenlieferung

So, gestern war es endlich wieder soweit, ich konnte weitere 15 Kissen ins Krankenhaus bringen.

Die Freude war sehr groß auf beiden Seiten. Schwester Jutta freute sich über die Herzen und auch ich hatte Grund zur Freude. Zum einen hatte Schwester Jutta ihr privates Stofflager aufgeräumt und mir jede Menge Stoffe mitgebracht um neue Herzkissen zu nähen und zum anderen hatten die Schwestern auf der Station kleine Spenden gesammelt und ich bekam einen Umschlag mit einer Spende von
 50.- €.  Hierfür möchte ich mich nochmals ganz herzlich bedanken, denn dafür kann ich jede Menge Füllwatte kaufen.  Und wäre das nicht schon genug, bekam ich als kleines Dankeschön noch ein wunderschönes Ostergesteck, auch hierfür mein Dankeschön.

Neue Stöffchen

Als ich am Freitag einkaufen war, sind mir die 4 Stoffe über den Weg gelaufen und ich habe sie gleich mit nach Hause genommen ;) Drei habe ich schon gewaschen und hoffe dass ich spätestens am Wochenende zum zuschneiden komme. Ich denke dass die nächste Lieferung an Kissen Anfang Februar fällig wird.

neue Herzkissenlieferung

So am Dienstag war es mal wieder soweit. Ich habe 15 neue Herzkissen ins Krankenhaus gebracht. Schwester Jutta und Schwester Ingrid haben mich schon erwartet und wir haben dann noch ein wenig geplaudert.

Ja is denn heut scho Weihnachten?

Diese Frage stellte ich mir am Freitag. Als ich von der Krankengymnastik kam, sah ich auf dem Telefondisplay eine mir unbekannte Nummer. Sie sah so "behördlich" aus. Ich rief also zurück und am anderen Ende meldete sich das Ketteler Krankenhaus. Ich fragte dort nach wer mich angerufen hatte und ob neue Herzkissen benötigt würden. Es wäre wohl eine Schwester Ingrid gewesen ( die aber gerade nicht anwesend sei ) und es ginge nicht um Herzkissen und sie würde nochmal zurück rufen, wurde mir gesagt. Am frühen Abend meldete sie sich und fragte ob ich in der nächsten 1/2 Stunde zu Hause bin, weil sie mal vorbei kommen möchte. Ja sagte ich und fragte warum sie kommen wolle. Das sei eine Überraschung. Knappe 30 Minuten später klingelte es am Hoftor. ich humpelte raus und da stand eine Frau mit einem Weihnachtsstrauß und einem Umschlag in der Hand.Sie stellte sich als Schwester Ingrid vor und übereichte mir den Strauß sammt Umschlag. Ich war erstmal total sprachlos und zugleich gerührt. Sie wollte sich für die Herzkissen bedanken auch im Namen Ihrer Kolleginnen.Ich musste ganz schön mit den Tränen kämpfen, weil ich mit sowas   nicht gerechnet hatte. Sie erzählte mir auch von den Patientinnen, die sich über die Kissen sehr freuen.
Ich habe heute gleich neue Kissen genäht und werde diese wahrscheinlich noch diesen Monat hinbringen .

Hier noch ein Bild von dem tollen Strauß für den ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei dem Schwesternteam der Station 3A bedanken möchte.

Rückblick

Am 14.10.2011 habe ich die ersten 10  Herzkissen auf der Station 3A des Offenbacher Kettelerkrankenhauses bei Schwester Jutta abgegeben. Die Station wurde auf Grund einer Aktion in einer Handarbeitszeitung zuvor schon von einer Gruppe mit Kissen bedacht, deshalb war der Bedarf damals nicht so groß. Leider hatte ich vor lauter Aufregung ganz vergessen ein Foto von der Übergabe zu machen. Von den Kissen hatte ich allerdings vorher ein Foto gemacht.

Schwester Jutta fragte mich, ob sie mich  bei Bedarf  anrufen kann. Ja klar konnte sie das. Also wartete ich erstmal ab und stellte in der Zwischenzeit noch weitere Kissen her. So um den 20.November klingelte dann das Telefon und Schwester Jutta fragte ob ich Nachschub liefern könnte.
Meine Mutter und ich hatten bis dahin 15 Herzkissen fertig und einige angefangen. Ich bin dann am 25.11.2011 mit meinem Sohn und einem Fotoapparat zusammen ins Krankenhaus gefahren um 15 Kissen abzuliefern. Leider war Schwester Jutta an diesem Tag nicht da, aber wir wurden von einer sehr lieben Schwester ( deren Namen ich leider vergessen habe ) freudig empfangen. Diesmal habe ich dann von meinem Sohn ein Bild machen lassen.

Herzen gegen Schmerzen

Was bedeuted das?
Frauen nähen in Ihrer Freizeit Herzkissen die an Brustkrebskliniken unendgeltlich abgegeben werden. Die Kissen werden aus Stoffen aus dem eigenen Stofffundus oder gespendeten Stoffen und Füllwatte hergestellt. Sie sollen den Druckschmerz der Narbe lindern und ein wenig Trost nach der OP spenden.

Zur Zeit nähe ich die Kissen mit meiner Mutter zusammen. Da aber eine große Anzahl von Kissen benötigt werden, freue ich mich über Stoffspenden, Kissenhüllen, Füllmaterial. Kleinere Geldbeträge werden auch gerne zum Kauf von neuem Material angenommen.