Sonntag, 11. Dezember 2011

Ja is denn heut scho Weihnachten?

Diese Frage stellte ich mir am Freitag. Als ich von der Krankengymnastik kam, sah ich auf dem Telefondisplay eine mir unbekannte Nummer. Sie sah so "behördlich" aus. Ich rief also zurück und am anderen Ende meldete sich das Ketteler Krankenhaus. Ich fragte dort nach wer mich angerufen hatte und ob neue Herzkissen benötigt würden. Es wäre wohl eine Schwester Ingrid gewesen ( die aber gerade nicht anwesend sei ) und es ginge nicht um Herzkissen und sie würde nochmal zurück rufen, wurde mir gesagt. Am frühen Abend meldete sie sich und fragte ob ich in der nächsten 1/2 Stunde zu Hause bin, weil sie mal vorbei kommen möchte. Ja sagte ich und fragte warum sie kommen wolle. Das sei eine Überraschung. Knappe 30 Minuten später klingelte es am Hoftor. ich humpelte raus und da stand eine Frau mit einem Weihnachtsstrauß und einem Umschlag in der Hand.Sie stellte sich als Schwester Ingrid vor und übereichte mir den Strauß sammt Umschlag. Ich war erstmal total sprachlos und zugleich gerührt. Sie wollte sich für die Herzkissen bedanken auch im Namen Ihrer Kolleginnen.Ich musste ganz schön mit den Tränen kämpfen, weil ich mit sowas   nicht gerechnet hatte. Sie erzählte mir auch von den Patientinnen, die sich über die Kissen sehr freuen.
Ich habe heute gleich neue Kissen genäht und werde diese wahrscheinlich noch diesen Monat hinbringen .

Hier noch ein Bild von dem tollen Strauß für den ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei dem Schwesternteam der Station 3A bedanken möchte.

Freitag, 9. Dezember 2011

Rückblick

Am 14.10.2011 habe ich die ersten 10  Herzkissen auf der Station 3A des Offenbacher Kettelerkrankenhauses bei Schwester Jutta abgegeben. Die Station wurde auf Grund einer Aktion in einer Handarbeitszeitung zuvor schon von einer Gruppe mit Kissen bedacht, deshalb war der Bedarf damals nicht so groß. Leider hatte ich vor lauter Aufregung ganz vergessen ein Foto von der Übergabe zu machen. Von den Kissen hatte ich allerdings vorher ein Foto gemacht.

Schwester Jutta fragte mich, ob sie mich  bei Bedarf  anrufen kann. Ja klar konnte sie das. Also wartete ich erstmal ab und stellte in der Zwischenzeit noch weitere Kissen her. So um den 20.November klingelte dann das Telefon und Schwester Jutta fragte ob ich Nachschub liefern könnte.
Meine Mutter und ich hatten bis dahin 15 Herzkissen fertig und einige angefangen. Ich bin dann am 25.11.2011 mit meinem Sohn und einem Fotoapparat zusammen ins Krankenhaus gefahren um 15 Kissen abzuliefern. Leider war Schwester Jutta an diesem Tag nicht da, aber wir wurden von einer sehr lieben Schwester ( deren Namen ich leider vergessen habe ) freudig empfangen. Diesmal habe ich dann von meinem Sohn ein Bild machen lassen.

Montag, 5. Dezember 2011

Herzen gegen Schmerzen

Was bedeuted das?
Frauen nähen in Ihrer Freizeit Herzkissen die an Brustkrebskliniken unendgeltlich abgegeben werden. Die Kissen werden aus Stoffen aus dem eigenen Stofffundus oder gespendeten Stoffen und Füllwatte hergestellt. Sie sollen den Druckschmerz der Narbe lindern und ein wenig Trost nach der OP spenden.

Zur Zeit nähe ich die Kissen mit meiner Mutter zusammen. Da aber eine große Anzahl von Kissen benötigt werden, freue ich mich über Stoffspenden, Kissenhüllen, Füllmaterial. Kleinere Geldbeträge werden auch gerne zum Kauf von neuem Material angenommen.